Verstehen die Bedürfnisse der Haut

Hallo, Ihr Lieben!

Kennen Sie das? Man steht vor dem Spiegel, betrachtet seine Haut und fragt sich: „Was willst du eigentlich von mir?“ Jahrelang habe ich meine Haut als Gegnerin gesehen – immer zu trocken, zu sensibel, zu… alles. Heute weiß ich: Unsere Haut ist keine Diva, sie ist eher wie eine sehr ehrliche Freundin, die uns deutlich sagt, was sie braucht. Wir müssen nur lernen, ihre Sprache zu verstehen.

Die Wendepunkt-Geschichte

Bei mir war es ein besonders frustrierender Wintermorgen, als meine Haut sich anfühlte wie Sandpapier – trotz der teuren Luxuscreme vom Vortag. In diesem Moment beschloss ich: Schluss mit dem willkürlichen Experimentieren! Zeit, wirklich zuzuhören.

Was uns die Haut sagen will

Unsere Haut ist eigentlich erstaunlich kommunikativ. Spannt sie? Sie braucht Feuchtigkeit. Rötet sie sich? Vielleicht ist ihr das aktuelle Produkt zu aggressiv. Glänzt sie? Möglicherweise ist die Pflege zu reichhaltig. Klingt einfach, oder? Tja, wenn da nicht die verwirrende Fülle an Produkten wäre…

Meine wichtigsten Erkenntnisse

Nach acht Jahren in Deutschland habe ich gelernt, die deutsche Gründlichkeit mit italienischer Intuition zu verbinden. Hier sind meine wichtigsten Learnings:

  1. Weniger ist mehr – besonders bei sensibler Haut. Ein sanftes Reinigungsprodukt und eine gut verträgliche Feuchtigkeitspflege sind wichtiger als zehn verschiedene Seren.
  2. Stress zeigt sich auf der Haut. An stressigen Tagen braucht meine Haut mehr Pflege und Sanftheit. Das gilt übrigens auch für den Umgang mit uns selbst!
  3. Die Haut verändert sich – und das ist völlig normal. Was im Sommer perfekt ist, kann im Winter völlig unpassend sein. Was mit 40 funktionierte, muss mit 50 neu gedacht werden.

Mein aktueller Ansatz

Heute nehme ich mir morgens kurz Zeit, meine Haut zu „befragen“: Wie fühlt sie sich an? Was braucht sie heute? Manchmal ist es nur eine leichte Feuchtigkeitscreme, an anderen Tagen darf es auch die reichhaltige italienische Olivenöl-Pflege sein, die meine Großmutter schon liebte.

Das Schöne an diesem Ansatz: Er funktioniert bei jeder Haut. Ob Sie nun zu Trockenheit neigen wie ich oder andere Hautbedürfnisse haben – der Schlüssel liegt im Zuhören und Beobachten.

Mein Tipp an Sie

Nehmen Sie sich eine Woche Zeit und führen Sie ein kleines „Hauttagebuch“. Notieren Sie jeden Abend:

  • Wie fühlt sich Ihre Haut an?
  • Was haben Sie verwendet?
  • Welche äußeren Faktoren gab es (Stress, Wetter, etc.)?

Sie werden überrascht sein, wie viel Sie über Ihre Haut lernen!

Übrigens: Meine sensibelchen deutschen und italienischen Leserinnen, teilt gerne in den Kommentaren eure Erfahrungen. Was sagt eure Haut zu euch? Ich bin gespannt auf eure Geschichten!

Eine Umarmung,
Paolina

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